Shelter Boy

Sachen machen mit Gitarren, dabei nie das Ziel, den Song, aus den Augen verlieren. So könnte man den gemeinsamen Grund beschreiben, auf dem Simon Graupner alias Shelter Boy spielen.
Sound, zu dem sich hinreißend herzhaft faulenzen lässt. Aktiv zuhören muss man aber allein schon, weil es sich lohnt: Sein klarer, nach der simplen Melodie strebender Gesang ist fein umwoben von ausgetüftelter Arbeit an der Gitarre. Die Verzerrung lässt er draußen, in Shelter Boys Eigenheim geht es clean, aber nicht steril zu. Dort klingt alles wie sorgsam an seinen Platz geräumt. Alles lässig selbstverständlich angerichtet, ohne beliebig zu sein.
Als Referenz kann man Mac DeMarco genau so in den Raum werfen wie die britischen Bands, die bereits die Refrains von Shelter Boys Hauptband befruchtet haben. Die Inspiration ist zu hören, ohne sich im Zitat zu genügen. Er bedient sich dieser Einflüsse, ohne sich von ihnen die Richtung diktieren zu lassen.
Wir sind von Shelter Boy überzeugt – falls ihr es noch nicht seit, dann kommt am 15. Juni auf das Südwärts Festival und lasst euch überzeugen, es wird euch leichtfallen.

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